Am Neujahrsfest Rosch Haschana blicken wir auf das vergangene Jahr zurück. Die zehn Tage bis zum Versöhnungstag Jom Kippur dienen der Besinnung und Reflexion, dem Gebet, der Wohltätigkeit sowie der Buße und Bitten um Vergebung. Das Schofar zu hören ist eine Pflicht und es mahnt zur Umkehr. Doch auch die Vorfreude auf das neue Jahr hat an Rosch Haschana ihren festen Platz: Man tunkt Äpfel in Honig und wünscht sich und seinen Lieben ein „süßes“ neues Jahr.
An Jom Kippur, neun Tage nach Rosch Haschana, endet die Gedenk- und Bußzeit, die das jüdische Neujahrsfest eröffnet hat. An diesem Tag trägt Gott sein Urteil über die Menschen in das „Buch des Lebens“ ein, das nach dieser Bewährung geschlossen und versiegelt wird. Jom Kippur ist ein Tag ernsthafter Einkehr. Man konzentriert sich auf den Gottesdienst, fastet und lässt die Arbeit ruhen. Man verbringt diesen Tag in der Synagoge. Jom Kippur, der Versöhnungstag, ist der höchste aller Feiertage, der mit dem Blasen des Schofars endet.
Rav. Jaron Engelmayer, Oberrabbiner der IKG Wien, führt uns in ein tieferes Verständnis dieser vielschichtigen und bedeutungsvollen Zeit. Was hat es mit dem Schofarblasen auf sich? Warum fastet man am Jom Kippur? Warum feiern wir das Neujahrsfest zu Beginn des siebten Monats?
Wir laden Sie ein, diesen und noch vielen anderen Fragen nachzugehen und mit Oberrabbiner Engelmayer zu diskutieren.
Sollten Sie zum Zeitpunkt der Veranstaltung verhindert sein, bitten wir um rechtzeitige Absage an office@ikg-innsbruck.at oder Tel. +43 512 586892. Vielen Dank!